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Otto Eckmann

Hamburg 1865 - Badenweiler 1902


Der Maler, Grafiker, Typograph und Entwerfer für Kunsthandwerk Otto Eckmann ist ein wichtiger Vertreter des deutschen Jugendstils. Nach einer kaufmännischen Lehre studiert er an den Kunstgewerbeschulen in Hamburg und Nürnberg. 1885-1890 studiert Otto Eckmann Malerei an der Kunstakademie in München.
Nicht ohne Erfolg arbeitet er bis 1894 als Maler, doch Otto Eckmann wendet sich nun dem Grafikdesign sowie Entwürfen für das Kunsthandwerk zu, insbesondere für Textilstickereien. Otto Eckmann folgt mehr und mehr der neuen Kunstrichtung der Zeit, dem Jugendstil.
Otto Eckmann wird als erster Jugendstil-Künstler von Großherzog Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt berufen, der ihn noch vor Gründung der Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe (1900) mit der Ausstattung seines Arbeitskabinetts im Neuen Palais am Wilhelminenplatz beauftragt. Für die Zeitschriften "Pan" und "Jugend" entstehen ab 1895 zahlreiche Illustrationen von Otto Eckmann.
Ab 1896 unterrichtet Eckmann als Professor für angewandte Kunst an der Kunstgewerbeschule in Berlin. Um 1900 entsteht die Eckmann-Schrift, Otto Eckmann entwirft - wie auch Peter Behrens - eine eigene Schrift, die den Formidealen des Jugendstil entspricht. Weder Antiqua noch Fraktur verpflichtet, ist sie als so genannte Bastardschrift vom Schriftgestalter frei konstruiert und nimmt großen Einfluss auf die Entwicklung der Typographie.
Otto Eckmann gestaltet auch Werbematerialien für die Industrie. Wie Peter Behrens arbeitet Otto Eckmann für die AEG (Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft). Er gestaltet für zahlreiche Verlage Bücher, Titel, Vignetten, Initialien, so u.a. für S. Fischer, Bruns, Cotta, Diederichs, A. Koch, Reimer und E.A. Seemann. Für die Firma Villeroy & Boch gestaltet Otto Eckmann Keramikkacheln.


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